SPD Hochfranken: Bundesverkehrswegeplan – Hof-Regensburg und Hof-Nürnberg sind im vordringlichen Bedarf

Veröffentlicht am 16.03.2016 in Umwelt & Verkehr

Adelt informiert: Bundesverkehrswegeplan – Hof-Regensburg und Hof-Nürnberg sind im vordringlichen Bedarf

Hof – Gute Nachricht für den Verkehrsstandort Hof: Die Elektrifizierung der Strecke ‚Hof – Marktredwitz – Schirnding respektive Nürnberg‘ und der Strecke ‚Hof-Regensburg‘ stehen weiterhin als vordringlicher Bedarf im Bundesverkehrswegeplan, der heute als Referentenentwurf dem Verkehrsausschuss des Deutschen Bundestages zugeleitet wurde. Bei der Franken-Sachsen-Magistrale belaufen sich die geschätzten Gesamtkosten dabei auf 1,194,9 Mrd. Euro, wobei 841 Millionen Euro auf den Aus- bzw. Neubau und 353,2 Mio. Euro auf Sanierungs- und Instandhaltungsarbeiten zurückzuführen sind. Der Nutzen-Kosten-Faktor beträgt den Wert 1,3. „Bei einem Wert von 1,0 halten sich Kosten und Nutzen die Waage. Je höher der Wert, desto größer der Nutzen und die Chance auf Realisierung“, erläutert Adelt. Deutlich besser steht hierbei die beabsichtigte Elektrifizierung der Strecke Hof – Regensburg mit einem Nutzen-Kosten-Faktor von 1,7 da. Für ihren Ausbau belaufen sich die geschätzten Gesamtkosten auf 790,2 Mio. Euro, wovon 588,3 Mio. Euro auf den Aus- bzw. Neubau fallen und 201,9 Mio. Euro auf die Instandhaltung.

Der SPD-Landtagsabgeordnete zeigt sich angesichts dessen optimistisch: „Von 20 bundesweiten Schienenverkehrsinfrastrukturprojekten, die bis 2030 realisiert werden könnten, sind zwei Projekte als vordringlich angesehen, die für den Verkehrsstandort Hochfranken von herausragender Bedeutung sind. Das ist eine gute Nachricht. Jetzt gilt es parteiübergreifend dafür zu kämpfen, dass beide Strecken zeitnah realisiert werden.“

Der SPD-Abgeordnete verweist dabei auf ein Bahn-Fachgespräch der oberfränkischen SPD-Landtagsabgeordneten am 29. März in Hof zum Bahnstandort Hof, an dem auch der Vorsitzende des Verkehrsausschusses des Deutschen Bundestages, Martin Burkert, auf Einladung von Adelt teilnehmen wird.

Auch Ortsumgehungen aus der Region sind im vordringlichen Bedarf

Ebenfalls im Bundesverkehrswegeplan im vordringlichen Bedarf enthalten sind die Ortsumgehungen Münchberg und Weißdorf im Landkreis Hof sowie die Ortsumgehung Stockheim im Landkreis Kronach. Für Klaus Adelt ebenfalls positive Nachrichten: „Diese Ortsumgehungen rücken damit ein gutes Stück weit näher: „Auch diese Projekte müssen nun sobald als möglich in die Phase der Realisierung treten.“

Weiter enthalten im vordringlichen Bedarf sind auch der Ausbau der B 173 bei Zettlitz sowie Johannisthal. Auch diese Entscheidung begrüßt Adelt. „Die B 173 ist die Herzschlagader des Frankenwalds und ein Nadelöhr zwischen dem Osten und Westen Oberfrankens. Hier tun Ausbaumaßnahmen dringend Not.“

 

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