06.04.2013 | Unterbezirk von SPD Hochfranken

SPD tritt für bessere Mobilitätspolitik für Senioren ein

 

Die Aufgaben und Herausforderungen im Rahmen einer guten Seniorenpolitik werden immer vielschichtiger. Zum einen steigt dank immer moderner Behandlungsmethoden die Lebenserwartung von Senioren, zum anderen geht auch der Trend hin zu einem „älter werden“ in den eigenen vier Wänden. Vor allem im ländlichen Raum werden aber Seniorinnen und Senioren im Bereich der Mobilität teilweise abgehängt. Die Sozialdemokraten fordern daher eine bessere Mobilitätspolitik für Seniorinnen und Senioren seitens der Bundes- und Landesregierung.

Für den Unterbezirksvorsitzenden Ulrich Scharfenberg steht fest, dass vor allem Barrierefreiheit und Teilhabe am gesellschaftlichen Leben als Grundprinzip zeitgerechter Seniorenpolitik dienen muss. Dafür ist es erforderlich, dass an weiteren Verbesserungen bei der barrierefreien Erreichbarkeit von öffentlichen Gebäuden, Bushaltestellen und Bahnsteigen gearbeitet wird. Vielfach unterschätzt wird die Lesbarkeit von Informationstafeln; hier muss aus Sicht der SPD deutlich nachgerüstet werden, um mit ausreichend großer Schrift den Informationsfluss zu gewährleisten.

Mobilitätseingeschränkte Seniorinnen und Senioren brauchen hingegen vor allem dezentrale Strukturen mit kurzen Wegen, um am öffentlichen Leben teilzuhaben. Hierfür sind eine gut sortierte Nahversorgung, rutschsichere Wegebeläge, abgesenkte Bordsteinkanten und längere Grünphasen an Ampeln unabdingbar. Die aktuelle Seniorenpolitik sieht aber eher noch mehr Zentralisierung vor, was an den eigentlichen Bedürfnissen älterer Menschen vorbeigeht, jedoch vielfach der angespannten Finanzlage von Städten und Gemeinden geschuldet ist.

Aus diesem Grund sehen die Sozialdemokraten Bund und Land in der Pflicht, sich bei der Umsetzung einer seniorenfreundlichen Politik mehr als bislang einzubringen. Vielfach schon vorhandene Unterstützungsleistungen wie Anrufsammeltaxis und Bürgerbusse könnten durch kleine Mobilitätszentralen vor Ort, wie Bäcker, Post etc., noch besser vermarktet und somit Zugangsbarrieren erfolgreich überbrückt werden. Schulungs- und Begleitangebote wie Mobilitätspaten, die ältere Menschen die den öffentlichen Verkehr bislang nicht genutzt haben, vom Fahrplan bis zum Ticketkauf unterstützend zur Seite stehen wären ein weiterer, möglicher, Baustein zur besseren Integration.

Auch für noch äußerst mobile Seniorinnen und Senioren sind aus Sicht der SPD noch Verbesserungen möglich. So könnten spezielle Fahrradtrainings für Seniorinnen und Senioren dazu beitragen, Berührungsängste abzubauen und die eigenen Fähigkeiten wieder zu trainieren und somit Unsicherheiten zu minimieren. Die Sozialdemokraten sind sich aber auch darüber im Klaren, dass es keine standardisierten Lösungen gibt. Daher ist es wichtig, die Belange von älteren Menschen genauso wie von anderen Gruppen frühzeitig bei Planungen zu berücksichtigen. Senioren könnten so als Experten für ihre Bedürfnisse nicht nur wichtige Informationen beitragen, sondern auch an der Lösung konkreter Probleme mitwirken ist sich Scharfenberg sicher.

19.03.2013 | Unterbezirk von Oliver Winkelmaier

Neuwahlen im SPD-Unterbezirk Bayreuth: Pegnitz stark vertreten

 

Die alte und neue Vorsitzende des SPD-Unterbezirks Bayreuth heißt Anette Kramme. Die Bundestagsabgeordnete wurde am Samstag im Kurhaus in Bad Berneck mit überzeugender Mehrheit von knapp 95 Prozent wieder gewählt. Ihre beiden Stellvertreter bleiben Roland Dörfler aus Bayreuth sowie Karl Lothes aus Pegnitz. Und auch Kassier Peter Paul Wetscherek sowie Schriftführerin Sonja Wagner aus Pegnitz wurden in ihrem Amt bestätigt. Weitere Pegnitzer Mitglieder des Vorstandes: Oliver Winkelmaier als Pressereferent, Harald Zahel als stellv. Kassier und Kurt Seiffert als Organisationsleiter.

21.11.2012 | Unterbezirk von SPD Hochfranken

SoFIA startet jetzt in Oberfranken

 

Das Qualifizierungsprogramm der Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen in der bayerischen SPD beginnt in Oberfranken. Auf der ersten Veranstaltung konnte die zweite Bürgermeisterin aus Thiersheim und Kreisrätin Uschi Schricker als Leiterin des Projektes gewonnen werden.

„Sozialdemokratische Frauen Interessieren und Aufbauen, verbirgt sich hinter dem Namen SoFIA“, erklärte die Projektleiterin Angela Steinecker, stellvertretende Landesvorsitzende der ASF und schilderte mit Praxisbeispielen aus anderen bayerischen Bezirken die Möglichkeiten des Qualifizierungsprogrammes. Zum einen sollen mit diesem Programm qualifizierte Kandidatinnen für die nächsten Kommunalwahlen gefunden werden, zum anderen werden Mandatsträgerinnen für ihre Ämter und Mandate fit gemacht. „Es handelt sich nicht um ein starres Programm, es findet eine Abfrage bei den interessierten Frauen statt, was individuell gebraucht wird. Dies ermöglicht maßgeschneiderte Konzepte, die an sich an den Bedürfnissen und Wünschen der Teilnehmerinnen orientieren. Die Angebotspalette geht von Rethorikschulungen über Presseseminare, Umgang mit dem Web 2.0 und den sozialen Netzwerken bis zur Möglichkeit die Selbstpräsentation zu verbessern. „Bye, bye Bescheidenheit ist das Motto für die Zukunft“, ergänzt Angela Steinecker, „Frauen gehen meistens vorsichtiger an die Aufgaben, daher ist die Stärkung desd Selbstbewusstseins eine Grundvoraussetzung.“

Suchen