Bei seinem Kurzbesuch in Pegnitz ließ es sich SPD-Spitzenmann Franz Maget, nicht nehmen, zusammen mit (MdL) Dr. Christoph Rabenstein, den Stadträten Uwe Raab und Karl Lothes, sowie Vertretern des ADFC-Pegnitz eine kleine Radltour durch die Fränkische Schweiz zu unternehmen. Die Route führte dabei durchs Lüglaser Tal, vorbei an der Teufelshöhle, dem Felsenfreibad, dem Schöngrundsee und der Sommerrodelbahn weiter nach Pottenstein.
Die Akteure konnten sich dabei vom schlechten Zustand der Radverbindung von Pegnitz in die Fränkische Schweiz überzeugen. Maget, selbst leidenschaftlicher Radfahrer, unterstrich die Wichtigkeit des Tourismus auch für diese Region und beklagte den schleppenden Ausbau eines funktionierenden Radwegenetzes bayernweit. Die Tendenz, betonte er, geht immer mehr zu kürzerem, öfterem und näherem Urlaub hin, eine Chance die genutzt werden muss.
Seitens des ADFC wurde weiter darüber informiert, das zwei Varianten der Radwegeanbindung zwischen Pegnitz und Pottenstein zur Debatte stehen. Die eine würde entlang der Staatsstrasse führen und dürfte wesentlich kostenintensiver werden wie die zweite Variante durch das besagte Lüglaser Tal. Dieser Variante, welche auch der ADFC-Pegnitz unterstützt, wurde bereits im Pottensteiner Stadtrat fraktionsübergreifend zugestimmt. Von Pottensteins Bürgermeister Stefan Frühbeißer war weiter zu erfahren, dass höchstwahrscheinlich Fördergelder aus dem Topf zur ländlichen Entwicklung fließen werden. Sobald eine positive Entscheidung darüber Anfang des kommenden Jahres vorliegt, rollen die Bagger an, zumindest auf Pottensteiner Gebiet, und zwar auf der Lüglaser Variante.
Weiter kam erneut der Fernradweg „Bayerische Eisenstrasse“ zur Sprache. Ein Konzept zur Ausarbeitung dieses Radweges von Pegnitz-Langenreuth nach Regensburg liegt nun vor und wurde dem Bayerischen Spitzenpolitiker von Lothes übergeben.
Homepage Oliver Winkelmaier