SPD Hochfranken: Thorsten Schäfer-Gümbel stattet IPROTEX einen Besuch ab

Veröffentlicht am 28.03.2014 in Landespolitik

SPD-BUNDESVIZE THORSTEN SCHÄFER-GÜMBEL BESUCHT IPROTEX

Münchberg – Anlässlich der Stippvisite des stellvertretenden Bundesvorsitzenden der SPD, Thorsten Schäfer-Gümbel, statteten Bürgermeisterkandidat Christian Zuber und der Landtagsabgeordnete Klaus Adelt zusammen mit ihrem Ehrengast dem Münchberger Unternehmen IPROTEX einen Besuch ab. Zu Beginn erläuterte der geschäftsführende Gesellschafter Timo Piwonski seinen Gästen nicht ohne Stolz die junge Firmengeschichte und beachtliche Erfolgsbilanz des mittelständischen Betriebes. Seit seiner Gründung 1999 mauserte sich der Spezialist für textile Kabel- und Leitungsschutzprodukten von einem Zwei-Mann-Betrieb zu einem international agierenden Unternehmen mit ca. 150 Mitarbeitern an den Standorten Münchberg, Crimmitschau und Shanghai. „Wir haben uns ganz gut entwickelt“, gibt sich Piwonski bescheiden. Die Besucher aus der Politik hielten sich spätestens nach dem Firmenrundgang mit ihrem Lob dagegen nicht zurück. „Ich bin schwer beeindruckt“, gestand so zum Beispiel Schäfer-Gümbel und auch Christian Zuber pries das Unternehmen als vorbildhaft. 

Ausschlaggebend dafür, dass sich das Unternehmen in Münchberg niederließ waren für Pinowski u.a. die Bündelung von textilem Knowhow mit der Zweigstelle der Hofer Hochschule und der deutschlandweit einzigartigen Textilberufsschule vor Ort.

Auch wenn IPROTEX akut noch keinen Fachkräftemangel spürt, sei es jedoch immer schwieriger genügend ausbildungsfähige Auszubildende zu rekrutieren, gestanden die Verantwortlichen auf Nachfrage Adelts ein. Die Textilbranche habe nach wie vor einen schlechten Ruf, obwohl sie nicht mehr die ist, die sie vor zwanzig Jahren war. Die klassische Weberei gehöre in Deutschland der Vergangenheit an. Textilindustrie heute meint vor allem innovative technische Textilien, die beispielsweise in der Automobilzuliefererbranche Verwendung finden, sei es für den Schutz von Leitungen oder die Bordtechnik. Selbst in der Raumfahrtindustrie fänden sich Abnehmer für die Produkte von IPROTEX. Dieses negative Image der Textilbranche zu verbessern – da waren sich alle Beteiligten einig – ist eine der wichtigsten Aufgaben für Politik und Wirtschaft.

Darüber hinaus zeigte sich auch hier, dass der ÖPNV im ländlichen Raum auch künftig eine zentrale Großbaustelle sein wird, zumal es sich hierbei um einen immer wichtiger werdenden Standortfaktor für Unternehmen handelt. „Für einen Auszubildenden aus dem Frankenwald wäre es mit dem ÖPNV unmöglich zu seiner Arbeitsstelle nach Münchberg zukommen, so dass er sich dreimal überlegt, ob er diese überhaupt annimmt. Hier besteht noch Handlungsbedarf“, so der Abgeordnete abschließend.

 

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