Tierschutz: SPD fordert Verbot von Rodeo-Veranstaltungen in Bayern

Veröffentlicht am 05.05.2010 in Umwelt

Um unnötiges Tierleid zu vermeiden, fordert die Coburger SPD-Landtagsabgeordnete Susann Biedefeld ein grundsätzliches Verbot von Rodeo-Veranstaltungen in Bayern. Die tierschutzpolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion und Vizepräsidentin des Deutschen Tierschutzbundes, Landesverband Bayern, fordert die Staatsregierung auf, Tierleid zu Unterhaltungszwecken zu untersagen.

Ebenso wie der Deutsche Tierschutzverband appelliert Biedefeld an die Bevölkerung - so lange noch kein Verbot gesetzlich gegeben ist - derartige Veranstaltungen zu boykottieren. Dies gilt zum Beispiel für das Deutsch-Amerikanische Volksfest vom 13. bis 16. Mai in Vilseck, wo an allen vier Tagen Rodeo-Veranstaltungen stattfinden. Biedefeld fordert den für Tierschutz zuständigen Minister Markus Söder auf, derartige Volksbelustigungen auf Kosten von Leid und Schmerzen der Tiere für immer zu unterbinden.

Bayern zählt zu den Bundesländern, die durch einen Erlass zumindest die schlimmsten Rodeo-Disziplinen und Hilfsmittel beim Rodeo verbietet. Oft werden die Vorgaben aber missachtet. Nur ein grundsätzliches Verbot von Rodeo-Veranstaltungen würde dieser Tierquälerei ein Ende bereiten. Es geht hier um unsere Mitgeschöpfe, die Leid und Schmerzen erleiden. Die tierschutzpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion appelliert an den christlich-sozialen Minister Markus Söder auf der Grundlage des Tierschutzgesetzes Rodeo-Veranstaltungen in Bayern umgehend zu verbieten.

 

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