Die Kliniken Hochfranken – ein kommunales Erfolgsmodell

Veröffentlicht am 10.09.2009 in MdB und MdL

MdB PETRA ERNSTBERGER: ''Gesundheitsversorgung gehört in die öffentliche Hand.''

Kürzlich besuchten die drei oberfränkischen SPD-Bundestagsabgeordneten Anette Kramme (Bayreuth), Petra Ernstberger (Hochfranken) und Dr. Carl-Christian Dressel (Coburg/Kronach) die Klinik in Münchberg.
Begleitet wurden sie von Landrat Bernd Hering, vom SPD-Kreisvorsitzenden Klaus Adelt, vom Münchberger SPD-Vorsitzenden Otmar Wiedel und Angehörigen der SPD-Stadtratsfraktion. Zentrale Themen des Besuchs waren die kommunale Trägerschaft sowie die tariflichen Entlohnung der Belegschaft. Empfangen wurde die Delegation vom Vorstand der Kliniken Hochfranken Norbert Goßler, dem Münchberger Chefarzt Dr. med. Manfred Steinhäuser sowie Pflegedienstleiter Hubert Köhler.

Strategien haben sich bewährt

Goßler stellte die Entwicklung der beiden Kliniken in Münchberg und Naila dar. Um deren Wirtschaftlichkeit zu gewährleisten, sei man neue Wege gegangen. "In Münchberg wird – deutschlandweit einmalig – eine Hauptabteilung durch niedergelassene Ärzte betrieben", so der Vorstand. Im Orthopädischen Centrum Hochfranken (OCH) hätten sich mehrere Fachärzte zusammengeschlossen, um den Bereich der operativen und konservativen Orthopädie abzudecken. Die grundsätzliche Strategie der Kliniken Hochfranken habe sich bewährt. "Wir halten in beiden Häusern eine Grundversorgung vor mit darauf aufbauenden Spezialgebieten. In Naila wurde zum Beispiel mit dem neu errichteten Herz-Katheder-Labor der Bereich der Kardiologie weiter ausgebaut und gestärkt", sagte Goßler.

Gutes Betriebsklima und geringe Fluktuation

Die Politiker zeigten sich von der Leistungsfähigkeit der Kliniken Hochfranken beeindruckt. "Gerade für uns Sozialdemokraten ist es wichtig, dass die Gesundheitsversorgung weitestgehend in öffentlicher Hand bleibt", so Petra Ernstberger. Dabei sei auch eine ordentliche Entlohnung der Angestellten wichtig. Dazu erläuterte Goßler, dass man in Münchberg aus wirtschaftlichen Gründen zwischenzeitlich gezwungen war, einen eigenen, niedrigeren Haustarif zu vereinbaren "Seit Beginn des Jahres sind wir aber wieder zum allgemeinen Tarif zurückgekehrt. Wir haben ein gutes Betriebsklima und eine geringe Fluktuation des Personals. Die Kliniken Hochfranken sind für die Zukunft gut aufgestellt", so das Fazit der Geschäftsführung. Die SPD-Abgeordneten versprachen, die Arbeit beider Häuser weiter zu unterstützen.

 

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