05.12.2011 | Umwelt & Verkehr von SPD Hochfranken

Unverantwortliche Atompolitik in Tschechien

 

Der geplante Ausbau des Kernkraftwerks in Temelin stößt auch nach der Ankündigung des tschechischen Ministerpräsidenten Petr Necas, das Verfahren transparenter zu gestalten, bei der oberfränkischen SPD nach wie vor auf große Kritik und Sorge. „Diese Ankündigung ist nur als kleiner Schritt zu bewerten“, meint die SPD-Bezirkschefin Anette Kramme. Anlass zur Freude, wie sie der bayerische Ministerpräsident Horst Seehofer kundgetan hat, sei jedoch keineswegs gegeben. Denn Tschechien treibe die Ausbaupläne schließlich weiter voran.

„Der Bau von zwei neuen Reaktorblöcken in Temelin ist schlicht und ergreifend nicht hinnehmbar“, wird Kramme deutlich. In Deutschland sollen nun endlich die Atomkraftwerke nach und nach abgeschaltet werden. Da sei es vollkommen absurd, wenn in unmittelbarer Nachbarschaft eine neue Gefahrenquelle entstünde. Die Landkreise Wunsiedel und Hof befinden sich immerhin noch in der 200 Meilen-Zone des Kernkraftwerks Temelin. „Atomkraftwerke sind nicht sicher. Das beweisen die Vorfälle in Japan leider eindrucksvoll. Und auch Temelin ist störanfällig. Erst vor wenigen Wochen gab es wieder einen Zwischenfall.“

02.12.2011 | Umwelt & Verkehr von SPD Hochfranken

Vergütung von Blockheizkraftwerken anpassen

 

Mit der Anpassung der Vergütungen beim Betrieb von Blockheizkraftwerken muss sich der Bundesparteitag im Dezember in Berlin beschäftigen. Einen entsprechenden Antrag reichte der SPD-Unterbezirk Hochfranken ein. Nach diesem Antrag soll künftig die Vergütung für Blockheizkraftwerksstrom die mittelfristige Wirtschaftlichkeit der Investitionen garantieren, sowie bei Einbindung eines BHKW´s in ein bedarfsgesteuertes Stromnetzwerk (Smart-Grip) ein zusätzlicher Bonus für jede produzierte Kilowattstunde gewährt werden.

Nach Einschätzung der Vorstandschaft tragen BHKW´s, die gleichzeitig Elektrizität und Wärme erzeugen, wesentlich zu einer effektiven Energieausnutzung und somit einer Minderung des CO2-Ausstosses bei. Dank der technologischen Entwicklung sind BHKW´s jetzt sogar für Einfamilienhäuser verfügbar, was den Ersatz von konventionellen Heizungen im Wohn- und Geschäftshausbereich ermöglicht und damit der Bau von Höchstleistungsstromtrassen und neuen Großkraftwerken auf das unbedingt notwendige reduziert werden kann. Ferner können BHKW´s innerhalb kürzester Zeit auf volle Leistung hochgefahren werden und sorgen so dafür, dass die Netzstabilität auch im Schwankungsfall gewährleistet ist.

Dies ist allerdings nur möglich, wenn der Betreiber im Bedarfsfall das BHKW starten kann, was durch bedarfsgesteuerte Stromnetze (Smart-Grips) ermöglicht wird. Diese Investitionskosten sollen nach Vorstellungen des Unterbezirks künftig mit einem zusätzlichen Bonus je produzierte Kilowattstunde abgemildert werden. Es ist nach Rücksprache mit Experten durchaus technisch möglich, den Bau von Hochleistungsstromtrassen und den landwirtschaftlichen Flächenverbrauch stark zu reduzieren. Jedoch ist es absolut notwendig, die Betreiber von Blockheizkraftwerken besser zu unterstützen, als dies bislang möglich ist. Jeder Bürger hat die Möglichkeit, sein eigenes Kraftwerk einzubauen; dies stärker zu fördern und auszubauen muss das große Ziel einer umweltfreundlichen, zukunftsweisenden Politik sein.

28.05.2010 | Umwelt & Verkehr von SPD Oberfranken

Staatsstraßen: Die schlimmsten Buckelpisten in Bayern

 

SPD-Fraktionschef Rinderspacher fordert mehr Investitionen in Infrastruktur - Staatsstraßen so löchrig wie der Sparstrumpf der Bayerischen Landesbank - Staatsregierung investiert durchschnittlich nur 11,4 Prozent des Notwendigen

31.01.2010 | Umwelt & Verkehr von SPD Oberfranken

Die ersten 1000 Unterschriften für Massenpetition gegen Verlängerung der Laufzeiten von Atomkraftwerken sind da

 

SPD-Landtagsfraktionchef Markus Rinderspacher freut sich über die positive Resonanz auf den Aufruf der Landtags-SPD zu einer Massenpetition gegen den von Union und FDP geplanten Ausstieg aus dem Atomausstieg ein positives Signal. "Bereits nach drei Tagen sind die ersten 1000 Unterschriften zusammen; aus dem ganzen Land hören wir von Bürgerinnen und Bürgern, die mit ihrer Unterschrift die Massenpetition unterstützen wollen, wie von SPD-Parteigliederungen, die bei örtlichen Versammlungen wie an Infoständen aktiv für die Unterschriftenaktion werben", konnte Rinderspacher am Sonntag in München vermelden.

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